Die schönsten Reisemonate sind April, Mai und Juni sowie September und Oktober, wenn die Sommerhitze nicht mehr über dem Land hängt und die Badeorte nicht so überlaufen sind. Dann kostet meist auch die Übernachtung im Hotel, Hostel oder in der Ferienwohnung nicht so viel wie in den Hochsaisonmonaten Juli und August. Wer im Juni nach Lissabon reist, hat den Vorteil die Stadtfeste miterleben zu können. Besonders am Wochenende zieht dann der Geruch von gebratenen Sardinen, die zu Brot und Wein gegessen werden, durch alle Gassen. Die einheimische Bevölkerung lauscht unter bunten Girlanden portugiesischer Volksmusik und Fado-Gesängen.
Die meisten Niederschläge sind von November bis Januar zu verzeichnen. In diesen Monaten kann es in Lissabon über längere Zeit hinweg unangenehm feuchtkalt sein. Vor allem weil viele Gebäude keine Heizung besitzen, ist es oft ungemütlicher als beim ersten Blick auf die Temperaturen erwartet. Viele Restaurants, Bars oder Geschäfte sind nicht für die wenigen Wintermonate gebaut und so ist es dort oft zugig und feuchtkalt. In den Monaten November, Dezember und Januar, aber auch im Spätherbst und im zeitigen Frühjahr sollte auf jeden Fall gute Regenkleidung und wasserfestes Schuhwerk mitgenommen werden.
Der Hochsommer im Juni, Juli und August ist in der Region Lissabon warm bis heiß und praktisch niederschlagsfrei; bis auf gelegentliche Schauer bleibt es trocken. So herrscht fast jeden Tag Strandwetter. Aber auch im Frühjahr (ab Mitte März) und im Herbst (bis Ende Oktober) sind Schönwetterperioden mit Strandwetter häufig. Die Wassertemperaturen sind allerdings durchweg niedriger als im Mittelmeer. Im Sommer liegen die Wassertemperaturen meist bei erfrischenden 18 °C. In Lissabon selbst ist das Baden leider aufgrund der Verschmutzung des Tejo nicht möglich. Dafür gibt es aber im Umland mehr als 100 Strände von der kleinen Badebucht bis zu kilometerlangen Sandstränden.
Für das Frühjahr ab März gilt: Oft ist es sonnig, aber das Wasser im Atlantik ist mit kühlen 14 °C noch zu erfrischend für längere Schwimmeinheiten. Im Herbst dagegen ist das Baden meist deutlich angenehmer als im Frühjahr, da das Meer nach den heißen Sommermonaten nur langsam abkühlt. Wer dagegen zwischen November und Mitte März nach Lissabon fährt, muss damit rechnen kein Badewetter vorzufinden. Mit etwas Glück erwischt man aber selbst im November und im Dezember noch einen Strandtag mit viel Sonne, das ist aber eher selten. Im Januar und Februar sind die Chancen noch geringer, da regnet es meist zu viel.
Dieses Buch führt Sie durch Lissabon und die sehr sehenswerte Küstenregion um die portugiesische Hauptstadt. Nur wenige europäische Hauptstädte bieten derart ideale Bedingungen für die Kombination von Kultur- und Badeurlaub: mehr als 100 Strände stehen um Cascais, Estoril, Sintra, Ericeira, Sesimbra oder Setúbal zur Auswahl. Da ist für jeden etwas dabei!
Mit seiner Fülle an Tipps für einen Städtetrip nach Lissabon begeistert dieser Reiseführer: von Museen und Kirchen über Fußballstadien bis hin zu Restaurants und dem pulsierenden Nachtleben der portugiesischen Hauptstadt. Die Touren dieses Buches führen in alle Winkel der Stadt, wobei auch Viertel abseits der Top-Sehenswürdigkeiten berücksichtigt werden.
Liebevoll gezeichnete Illustrationen, Retro-Optik und vor allem 33 spannende, im Blogstil beschriebene Erlebnisse zum Nachmachen: Dieses innovative Buch überrascht auf der ganzen Linie! Immer mit dabei: ausgewählte reisepraktische Tipps ums Eck, wenn man von den Abenteuern ausruhen und etwas essen, ausgehen, einkaufen, besichtigen oder einfach schlummern möchte.